25. November 2024 | Monday | Zeit: 18:00
Johnny Erling wird zum Thema „Die zentrale Achse – Pekings Symbol imperialer und heutiger Macht wird Weltkulturerbe“ vortragen.
21 Juroren der UNESCO brauchten 40 Minuten, um am 21. Juli ein bis 700 Jahre altes Gebäudeensemble im Zentrum der chinesischen Hauptstadt zum Welterbe zu erklären: Pekings 7,8 Kilomenter lange städtische Nord-Süd Achse. Sie bewilligten Chinas 2013 im Jahr des Machtantritts seines Staatspräsidenten Xi Jinping gestellten Antrag, obwohl das Projekt umstritten war. Denn entlang der erst neuzeitlich als Konzept gedachten Achse stehen nicht nur kaiserliche Bauten wie der Himmelstempel oder die Verbotene Stadt, sondern auch der Tiananmen-Platz mitsamt seinem Mao-Mausoleum. Auch sie sind nun Weltkulturerbe.
Johnny Erling, 1952, Studium an der Universität Frankfurt und an der Beida, Peking hat seit 1975 den Aufstieg der Volksrepublik miterleben können. Darunter berichtete er mehr als 25 Jahre als Korrespondent für die Frankfurter Rundschau und einen Zeitungspool (1985-1990) und später (1997-2019) für Die Welt und Österreichs Der Standard. Zwischenzeitlich vertrat er 1994 bis 1997 mit Sitz in Wuhan die Städtepartnerschaft mit Duisburg. Seit November 2019 lebt er mit seiner Familie in Bad Homburg.
Zeit: Montag, 25.11.2024 18:00 Uhr
Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, HZ 14
Unkostenbeitrag: 10 EUR, Studierende: 3 EUR, kostenfrei für Mitglieder des China-Instituts
Anmeldung: mehrer@em.uni-frankfurt.de