Museum Angewandte Kunst, 60594 Frankfurt, Schaumainkai 17
4. November 2016 | Friday | Zeit: 6:30
Prof. Dr. Klaas Ruitenbeek (Direktor des Museums für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin) wird zum Thema „Das ‚Große Spiel‘ an der Seidenstraße – und das kleine Spiel danach. Die preußischen Turfan-Expeditionen 1902-1914 und ihre wissenschaftliche Auswertung heute“ vortragen.
Vor über 100 Jahren wurden in der Turfan-Region in West-China tausende archäologische und Kunst-Objekte von den damals Königlichen Museen in Berlin gesammelt. Das geschah im Wettbewerb mit Museen in London, Paris, Sankt-Petersburg und Tokyo: das Große Spiel. Manche dieser Objekte lagen über 100 Jahre in Schränken und wurden erst vor kurzem wieder neu entdeckt. Dazu gehören große, bunt bemalte Architekturteile aus der Zeit um 900-1100. Die wirkliche Bedeutung dieser Objekte wurde von einem internationalen Forscherteam jetzt in einem von der Gerda Henkel Stiftung geförderten Projekt untersucht und dokumentiert – und in einer Ausstellung in Berlin, „Die Ruinen von Kocho“, gezeigt.
Klaas Ruitenbeek ist Direktor des Museums für Asiatische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin und beteiligte sich 2014-2016 am Kocho-Forschungsprojekt.
Im Anschluss laden wir zu einem Get-together mit Brezeln und Wein ein.
Zeit: Freitag, 04.11.2016, 18:30 Uhr, Einlass 18:00 Uhr
Ort: Museum Angewandte Kunst, Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt
Unkostenbeitrag: 10 Euro; Studierende: 3 Euro; kostenfrei für Mitglieder des China-Instituts
Anmeldung: m.troester(at)em.uni-frankfurt.de